Bezirksapostel Krause: Wir beten für alle Leidtragenden

(15.11.2015) Hamburg. "In diesen Tagen verbinden wir uns mit allen Opfern, Angehörigen und Verletzten der schrecklichen Anschläge von Paris", sagt Bezirksapostel Rüdiger Krause. "Wir beten für alle Leidtragenden auf Erden und beten auch für die Seelen in der jenseitigen Welt."

Am Freitagabend, 13. November 2015, wurden in Paris mehr als 130 Menschen durch Terroristen getötet. Seitdem zeigen auch in Deutschland Millionen Bürgerinnen und Bürger ihr Mitgefühl. Unter ihnen Bezirksapostel Krause, der neben vielen Kirchenvertretern zur Anteilnahme und zum Gebet aufruft.

Gebete in Gottesdiensten am Sonntag

"Wir beten für alle Leidtragenden", versichert er und spricht dabei nicht nur für die Apostel und Bischöfe der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland, sondern für alle seine Glaubensgeschwister, die sich am Sonntagmorgen, 15. November, um 9.30 Uhr zu den Gottesdiensten einfinden werden.

Bezirksapostel Krause wird in Hamburg-Harburg sein und den Gemeinden des Bezirks Hamburg-Süd predigen. Bedingt durch die Vorfälle in Paris wird seine Predigtgrundlage jedoch nicht – wie geplant – 2. Korinther 1,21.22 sein, sondern Matthäus 28,18: "Mir ist gegeben alle Gewalt, im Himmel und auf Erden."

Gottvertrauen und Besonnenheit

Ein zweiter Bibelvers, an den Bezirksapostel Krause dachte, während er die Nachrichten aus Frankreich verfolgte, ist der Anfang eines Gebets des Mose, das in der Lutherbibel (1984) mit "Zuflucht in unserer Vergänglichkeit" überschrieben ist: "Herr, du bist meine Zuflucht für und für." (Psalm 90,1)

So legt er den Fokus auf das Gottvertrauen und rät zur Besonnenheit: "Eine Vermischung mit dem Flüchtlingsthema ist verfehlt, an der Sache vorbei. (...) Wir wollen besonnen aus der Kraft des Heiligen Geistes handeln und suchen die Nähe zu unserem Gott, der für uns immer eine Zuflucht ist und bleiben wird."

Statement der internationalen Kirche

Im Namen der Neuapostolischen Kirche International hatte sich Sprecher und Bischof Peter Johanning geäußert. Es sei selbstverständlich, "dass wir beten wollen und uns mit denen verbinden, die jetzt in diesen Momenten unsere Solidarität und Hilfe erwarten. Möge Gott unser Herr Frieden in die Herzen legen."

Text: Björn Renz

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