Weihegottesdienst in Niesky am 23. Oktober 2005

Am Sonntagnachmittag weihte Bezirksapostel Klingler im Rahmen eines Festgottesdienstes das neu erbaute Gemeindezentrum in Niesky. Mit dem Bezug des neuen Gotteshauses wurden die Gemeinden Niesky, Nieder Neundorf und Kodersdorf zu einer Gemeinde zusammengeführt.

Textwort: Psalm 27, 4

"Eines bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne: dass ich im Hause des Herrn bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des Herrn und seinen Tempel zu betrachten."

Kerngedanken aus dem Dienen des Bezirksapostels:

Im Hause des Herrn bleiben

David wusste um die hohe Bedeutung der Nähe Gottes, aber auch um die Vergänglichkeit alles Irdischen. Deshalb hatte er nur den einen Wunsch: sein Leben lang im Hause Gottes zu bleiben.

Bleiben im Hause Gottes heißt: bleiben in der Liebe Gottes, im Frieden Gottes, in der Gnade Gottes, bleiben in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen, im Gebet.

Für David war das Haus Gottes ein Zelt - die Stiftshütte. Christus gab dem Tempel Gottes eine ganz neue Bedeutung: sein Leib. Paulus bezeichnete die Gläubigen als Tempel Gottes (vgl. 1. Korinther 3, 16).
Heute ist der Tempel Gottes nicht dieses neu erbaute Gemeindezentrum, der Tempel ist die Gemeinde.

Die schönen Gottesdienste des Herrn schauen

Die Schönheit eines Gottesdienstes sieht man nur mit dem Herzen richtig.

Schöne Gottesdienste werden erlebt...

  • wenn man an der Tür ein herzliches Willkommen hört, wenn man schon bei der Begrüßung spürt: hier bist du gern gesehen
  • wenn man fühlt: hier wird freundlich und liebevoll miteinander umgegangen
  • wenn Andacht schon vor dem Gottesdienst spürbar ist
  • wenn junge Geschwister sich in den Dienst des Herrn stellen und musizieren oder wenn Kinder singen
  • wenn die Gemeinde vom Glauben getragen, freudig und kraftvoll singt
  • wenn der Amtsträger am Altar aus der Tiefe des Herzens betet und alle einschließt, von den Kindern bis zu den Alten und Betagten
  • wenn eine innige Verbindung zwischen dem Amtsträger am Altar und der Gemeinde spürbar ist
  • wenn die Wortverkündigung vom Sendungsbewusstsein getragen wird und vom Eifer für Gott und sein Werk durchdrungen ist
  • wenn um Ausreife und Vollendung der Braut Christi gebetet wird
  • wenn das Heilige Abendmahl erhebend gefeiert wird
  • wenn man dem Herrn sein Opfer in Dankbarkeit und Liebe bringen kann
  • wenn man feststellen kann, dass alles im Sinn und Geist Christi geschieht

seta

Weitere Informationen

Kurzbericht mit Informationen zum neuen Gemeindezentrum siehe:
Nachricht vom 25.10.2005

Fotoserie-Gottesdienst:

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