Ein ganz besonderer Gottesdienst

Gottesdienst mit Silberhochzeitssegen für die Geschwister Kunert Am 11.September fand in unserer Gemeinde ein ganz besonderer Gottesdienst statt. Zum einen konnten wir unseren lieben Bezirksältesten Andreas Filler begrüßen, der den Gottesdienst hielt, zum anderen war der Jugendchor Hannover zu Gast und dann feierten unsere Geschwister Kunert auch noch ihre Silberhochzeit. Aber leider hatte dieses Datum auch einen traurigen Anlass, vor 15 Jahren rasten zwei Flugzeuge in das World Trade Center in New York, wo 2753 Menschen starben. Ein Tag der die Welt veränderte.

Vor dem Gottesdienst sang der Jugendchor: „Open your heart” (dt. öffne dein Herz) ganz passend für diesen Tag. Nach dem Eingangslied las unser lieber Bezirksälteste uns das Textwort das in Jesaja 37 Vers 20 stand vor: „Nun bitte ich dich, Herr, unser Gott: Errette uns aus der Gewalt des assyrischen Königs! Alle Länder der Erde sollen erkennen, dass nur du der Herr bist!"  Danach sang der Jugendchor das Lied: “Time to leave”(dt. Zeit zu gehen).

Unser Ältester las dann den deutschen Text des Liedes zum Verständnis für die Geschwister vor, da der Chor das in Englisch gesungen hat.

In seinem Dienen ging er zuerst auf den doch sehr traurigen Jahrestag ein und das es nicht so einfach ist, einen Spagat zwischen diesem Ereignis und dann dem Fest der Silberhochzeit zu spannen. Wie einfühlsam und mit welchem Tiefgang der Chor das Lied vorgetragen hat, hatte auch den Ältesten sehr bewegt. Er sagte uns dass Gott, unser himmlischer Vater und Jesus uns an die Hand nehmen und uns führen wird, dass unser himmlischer Vater immer an unserer Seite ist. Wenn wir traurig sind, dann möchte Gott dass wir das hier an dem Altar zurück lassen auch wenn es oft sehr schwer fällt und es uns im Alltag wieder einholt. Als nächstes Lied sang dann der Jugendchor das Lied: “Unglaublicher Gott “. (in Englisch).Unser Bezirksältester diente dann weiter. In seinem Dienen ging er besonders darauf ein, das unser Gott ein überwältigender Gott ist und wir sollen ihn in unser Leben mitnehmen.

Das Bibelwort hatte Apostel Mutschler am letzten Sonntag in der Gemeinde Hannover List verwendet. In dem Bibelwort ging es um den König Hiskia, der von dem König Tirhaka belagert werden sollte. Ein Gesandter ließ König Hiskia einen Brief überbringen. »Überschätze deinen Gott nicht«, hieß es darin, »lass dich nicht von ihm täuschen, wenn er dir sagt: “Jerusalem wird nicht fallen, der assyrische König kann die Stadt nicht einnehmen!“ Der König ging in den Tempel und breitete den Brief dort aus und betete.

Gott ist kein Gott der Ferne, sondern ein Gott der an unserer Seite ist.

Der Älteste sagte, als er den Bezug zu unserer Zeit herstellte, das es jetzt auch einen König des Bösen gibt, der sagt: “Schaut doch in die Welt einen Gott der Liebe gibt es doch nicht, vertraust du denn noch immer auf Gott?”. Hass und Geld regiert die Welt, der Apostel sagte nicht verzagen sondern beten. Wir sollen mit Gott und Jesus sprechen und an die Liebe Gottes glauben. Gott braucht dich damit du ein Licht in die Welt trägst.

Zum Silberpaar wandte er sich mit den Worten das sie auch bei Problemen und anderem nicht resigniert haben, sondern das sie an die Liebe zueinander und füreinander geglaubt haben.

Zum Mitdienen rief der Bezirksälteste dann den Bezirksevangelist Lindwedel, er richtete nochmal besonders ein paar Worte an das Paar. Nach 25 Jahren kennt man den Partner dann doch, aber Gott kennt jeden versteckten und noch so kleinen Winkel. Nach so einer langen gemeinsamen Zeit braucht man oft nicht mehr viele Worte, da braucht man nur eine gute Basis und das ist die Liebe. Er sagte das es einen besonderen Zahlencode gibt 3 5 4, die Zahlensumme dieser Buchstaben ergeben die Worte: „Ich liebe dich“. Das ist der Code für die nächsten 25 Jahre.

Der Jugendchor sang das Lied: „ 10 tousend Reasons“ (10 Tausend Gründe). Der Älteste sagte es gibt 10 000 Gründe den Herrn zu loben, einer der wichtigsten Gründe, ist die Liebe. Er lud die Gemeinde ein symbolisch einen Brief zu schreiben mit allen Sorgen und diesen dann vor Gott auszubreiten. Dazu wurde ein Pult mit einem Brief nach vorne getragen.

Zur Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl sang der Jugendchor das Lied: „Vater unser“.

Nach dem Abendmahl bat dann der Bezirksälteste das Jubelpaar an den Altar. Als Wunschlied der Beiden wurde das Lied: „The Rose“ gesungen. Der Älteste legte für die Segenshandlung das Wort aus 1. Korinther 13 Vers7 zu Grunde: „Liebe ist immer bereit zu verzeihen, stets vertraut sie, sie verliert nie die Hoffnung und hält durch bis zum Ende“. Unser lieber Ältester sprach dass die Beiden Höhen und auch Tiefen in der 25  Ehejahren durchlebt haben. Er sagte dass die Liebe sucht und immer eine Möglichkeit findet. Kraft, Liebe und Toleranz gegenüber dem anderen sind ganz wichtig und eine wichtige Basis. Als Schlusslied sang der Jugendchor das Lied: „Ich glaube“, (von Udo Jürgens) welches einen sehr tiefgreifenden Text hat und auch nochmal diesen Segenstag für uns bekräftigte.

 

Ich glaube

1.  Ich glaube, dass der Acker, den wir pflügen

     Nur eine kleine Weile uns gehört.

     Ich glaube nicht mehr an die alten Lügen,

     Es wär' auch nur ein Menschenleben wert. 

                      

2.  Ich glaube, dass den Hungernden zu speisen,

     Ihm besser dient als so noch so guter Rat

     Das ist viel nützlicher als jede Heldentat!

     Ich glaube, Mensch sein und es auch beweisen


3.  Ich glaube, dass man die erst fragen müsste,

     Mit deren Blut und Geld man Kriege führt.

     Ich glaube, dass man nichts vom Krieg mehr wüsste,

     Wenn wer ihn will, ihn auch am meisten spürt. 

   

4.   Ich glaube, dass die Hut und ihre Farben

      Den Wert nicht eines Menschen je bestimmt

      Wenn der auch geben würd', der heut' nur nimmt!

      Ich glaube, niemand brauchte mehr zu darben,

Refrain:

Ich glaube,                                                              

Diese Welt müsste groß genug,

Weit genug, Reich genug

Für uns alle sein!   

 

Ich glaube,

Dieses Leben ist schön genug

Bunt genug, Grund genug,

Sich daran zu erfreu ‘n!