Eine ganz besondere Taufe -

- nicht nur weil die Mai- Sonne vom blauen Himmel strahlte und alle wieder ohne Einschränkungen in die Kirche kommen können, es gab auch lange keine Taufe in unserer Gemeinde.

Und – ein neues Taufbecken konnte auch eingeweiht werden.
Ein sehr schönes, futuristisches Möbel, das wunderbar in den Altarraum passt. Hergestellt in einer ganz kleinen, aber besonderen Manufaktur.

Der kleine Janosch soll getauft werden in diesem Festgottesdienst. Die Grundlage der Taufpredigt kommt aus Sprüche 4,23.
Dazu gibt es einen Rat, der schon über 3.200 Jahre alt ist: „Was ich Dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf Deine Gedanken, denn sie entschei- den über Dein Leben!“

War es Zufall, dass die Beruhigungskekse, genau zur Predigt passten?

Die Eltern, die ihren kleinen Jungen zur Taufe bringen, haben Wünsche für ihr Kind. Sie dürfen Erwartungen an Gott haben, wie schon Paulus an die Kolosser schreibt (3, 13- 17).

Die Taufpatin entzündet die schöne Taufkerze und nimmt ihre neue Aufgabe gerne an. Auch die Eltern versprechen, dass sie Janosch in die erfahrbare Welt Gottes begleiten werden.
Danach erfolgt die heilige Handlung der Wassertaufe.

Ohne mit der Wimper zu zucken, lässt die kleine Hauptperson die Zeremonie über sich ergehen.

Überhaupt – ob es an der zur Predigt passenden Kekstüte lag oder an der festlichen Stimmung – durch dieses ganze, doch ziemlich lange

Geschehen gab es nicht eine einzige Unmutsbekundung von Janosch. Der Vater sagte dazu nur: „Gut erzogen!“

Übrigens, wenn man ein bisschen rechnet, Janosch könnte auch vom Vorsteher konfirmiert werden ... Ein kleiner Blick in die Zukunft.