Allianzgebetswoche erstmals auch mit Beteiligung der NAK Burgdorf
Die Neuapostolische Gemeinde Burgdorf konnte sich in diesem Jahr erstmals an der Gebetswoche der Evangelischen Allianz beteiligen, die vom 13. bis zum 20. Januar 2019 zumindest landesweit
in den christlichen Gemeinden stattfand, so auch in Burgdorf. Reihum fand sich Gelegenheit zur Begegnung untereinander und zum gemeinsamen Gebet in den verschiedenen Kirchengebäuden.
Nach dem Eröffnungsgottesdienst, der in der St.-Pankratius-Kirche gefeiert wurde, trafen sich interessierte Gemeindemitglieder zum Gebetsabend zunächst im B-Punkt (Versammlungsort der Siebenten-Tags-Adventisten im Duderstädter Weg).
Am 16. Januar dann hielt der Vorsteher der NAK Burgdorf, Evangelist Wolfgang Christmann, den Einführungsvortrag („Impuls“) in der katholischen St.-Nikolaus-Kirche zum Thema „Das Band des Friedens knüpfen“. Der Abend war auch von den Geschwistern der Neuapostolischen Gemeinde gut besucht. Das kleine Musikensemble (Querflöte und Gitarren) hat allen gut gefallen. Evangelist Wolfgang Christmann wies in seinem Beitrag besonders darauf hin, dass unter dem Begriff der Einheit besonders das Verbindende zwischen den Gemeinschaften gesucht werden sollte. Er betonte auch die Wichtigkeit des Gebets um Frieden in mancherlei Bereichen des Lebens.
Rüdiger Nijenhof (Evangelische Kirche) erfreute die ebenfalls recht große Gemeinde mit seinem Impuls-Beitrag in der Neuapostolischen Kirche am folgenden Tag. Dieser Gebetsabend war dem Thema Hoffnung gewidmet. Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir gerettet, aber auch Träger von Hoffnung, welche die Welt hoffnungsvoll machen soll. Die Beiträge des Burgdorfer NAK-Gemeindechores fanden viel Lob. Im Anschluss wurde wieder ein reichhaltiges Buffet gereicht.
Nach einem Gebetsabend in der Christengemeinde Elim in der Gartenstraße fand die Gebetswoche ihren Abschluss mit einem Gottesdienst in der Landeskirchlichen Gemeinschaft (Heinrichstraße). Pastor Valentin Winnen fasste prägnant die Motivation zusammen, einander zu begegnen, im Gegensatz zu einem Leben nebeneinander her:
- Ich begegne mir selbst – im Wahrnehmen der Unterschiede zu Lehre und Gemeindeleben des anderen.
- Ich lerne, Unterschiede auszuhalten. Toleranz heißt auch „ertragen“. Doch haben dabei alle ein gemeinsames Fundament in Christus.
- Ich besinne mich auf unsere gemeinsamen Wurzeln im Glauben an Jesus Christus und die Erlösung.
Die Evangelische Allianz hat sich 1846 als weltweiter Verbund in London konstituiert. Damit ist sie der am längsten bestehende Zusammenschluss evangelisch gesinnter Christen verschiedener Gruppen- und Gemeindezugehörigkeiten.