Konfirmation Julian Meints

Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte

am 17.04.2016 war es soweit. Julian Meints erhielt vom Vorsteher BE Christoph Lindwedel den Segen Gottes zu seiner Konfirmation.

Und die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus, wie große Dinge sie getan hatten. Und er nahm sie zu sich, und er zog sich mit ihnen allein in die Stadt zurück, die heißt Betsaida. Als die Menge das merkte, zog sie ihm nach. Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.  Lukas 9, 10-11

Das Bibelwort war Grundlage für den Konfirmationsgottesdienst, den unser Vorsteher leitete. Nach sehr vielen Jahren hatte auch Burgwedel wieder einen Konfirmanden. Die Freude darüber war entsprechend groß. Das Bibelwort für diesen Gottesdienst handelte von der Speisung der 5000.  Zuvor, so erklärt der Vorsteher in seiner Predigt schickte Jesus seine Jünger in die umliegenden Städte und Dörfer um die Menschen von ihm, Jesus, zu berichten und sie einzuladen. Er gebot Ihnen aber ohne Gepäck, Essen und Trinken oder andere Gegenstände zu gehen. Sie machten sich also völlig unbelastet auf den Weg. Dem Konfirmanden zugewandt erklärte der Vorsteher, so wie die Jünger ohne belastendes Gepäck gegangen waren, sollte auch Julian in seinen neuen Lebensabschnitt gehen. Frei von überzogenen Erwartungen, falschen Hoffnungen, unnützen Ängsten oder anderen Belastungen solle er den Weg in die Zukunft mit Gott gehen. Einfach losgehen, mit der Gewissheit, Gott ist bei mir und gespannt sein auf das, was Gott für mich bereithält. So wie Jesus bei seinen Jüngern war, wird Gott und Jesus auch bei Julian sein. Sie werden ihn begleiten, so wie ein Freund, der mit ihm seinen Weg geht, und werden immer und überall bei ihm sein.
Nach dem Konfirmationsgelübde erhielt Julian vom Vorsteher den Segen Gottes zu seiner Konfirmation. Wir wünschen Julian alles Gute für diese neue aufregende Zeit.

Konfirmationsgelübde und Konfirmationssegen:

Die Konfirmation wird im Rahmen eines Gottesdienstes gefeiert. Zunächst beantworten die Konfirmanden die Frage, ob sie Gott die Treue halten wollen, mit „Ja“. Danach sprechen sie gemeinsam das Konfirmationsgelübde, das auf den Text einer alten Taufliturgie aus dem dritten Jahrhundert zurückgeht. Es wird vor Gott und der Gemeinde abgelegt und lautet:
„Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, o dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. Amen.“
Es kommt damit der Grundsatz zur Sprache, dass sich die Konfirmanden bemühen, alles Böse, Widergöttliche zu meiden und konsequent den Weg des Evangeliums zu gehen. Sie bekennen sich im Glauben zum dreieinigen Gott und bekunden den Willen, ihr Leben im Glauben und Gehorsam Gott gegenüber zu führen.
Die jungen Christen empfangen nach Gebet des Gottesdienstleiters den Konfirmationssegen, der ihnen unter Handauflegung gespendet wird. Dieser Segen bestärkt sie in ihrem Bestreben, ihr Gelübde zu halten, sich zu Jesus Christus in Wort und Tat zu bekennen. Quelle: Katechismus 12.2.2.2