Weihnachtskonzert mit dem Jugendchor Hannover

„Das sieht aus wie ein riesiger Fanblock. … Am zweiten Advent hatte ich meine Kirche noch nie so voll wie Heilig Abend.“ Pastorin Dorothee Blaffert war begeistert über die ungefähr 600 Besucher des Konzerts und eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen Worten. Gerne habe sie die Zusage für die Durchführung mit dem Jugendchor Hannover der Neuapostolischen Kirche in der Bethlehemkirche gegeben – „So viele Menschen im Altarraum wollte ich mal sehen. Das finde ich ein so schönes Bild.“

Der Jugendchor wiederum bedankte sich für die großartige Hilfe und schöne Zusammenarbeit bei der Vorbereitung in den Räumen der Gemeinde und dem Kirchenschiff, das frisch renoviert in bunten Farben erstrahlte.

Unter der bewährten Leitung von Priester Uwe Krahforst nahmen die Jugendlichen die Anwesenden mit auf eine zweistündige musikalische Weihnachtsreise, präsentiert in interessanten Arrangements und abwechslungsreichen Besetzungen. Das Liederrepertoire umfasste Sakropop, Gospel, sakrale und klassische Musik von bekannten Komponisten wie Camille Saint-Saëns, Georg Friedrich Händel, John Rutter, Adolphe Adam, Peter Cornelius und zwei Gospels von Lorenz Maierhofer. Die Jugendlichen bildeten im Laufe der Abends vier verschiedene Chöre, die im Altarraum, auf der Empore und im Kirchenrund musizierten. Bratsche, Flügel und Orgel begleiteten den Jugendchor diesmal instrumental; die Interpreten traten auf diesen Instrumenten jeweils auch solistisch hervor. Zwei Gesangssolisten erfreuten darüber hinaus das Publikum. Auch ein Singen bekannter Weihnachtslieder zusammen mit der großen Gemeinde kam nicht zu kurz.

Ein gemeinsames Gebet bereicherte das Programm – nach dem Dank, unter anderem für die Möglichkeit des Zusammenseins und die musikalische Gabe, bot sich die Möglichkeit, im Stillen zum himmlischen Vater zu sprechen.

Wie hatte es in der Einladung geheißen? „Ganz besondere Freude machen uns neben dem Gesang vor allem glückliche Zuhörer.“ Dieses Glück war an diesem Abend am – mitunter stürmischen – Beifall des Publikums zu hören und in den Augen zu lesen. Auch von der Möglichkeit zu spenden machten die Besucher nach dem Konzert reichlich Gebrauch. Der „Jugendchor-Funke“ ist auch diesmal wieder übergesprungen.

Autor: T.T. Fotos: I.M.