Gemeindefest Langenhagen

Anlässlich des 75-jährigen Gemeindejubiläums fand in der Gemeinde Langenhagen ein Gemeindefest statt. Auch der Bürgermeister der Stadt Langenhagen, Herr Fischer, beehrte die Festgemeinde durch seinen Besuch.

Am Samstag, den 13. Juni 2009, fand in der Gemeinde Langenhagen das Gemeindefest zum 75-jährigen Gemeindejubiläum statt. Die ganze Woche sah es mit dem Wetter nicht gut aus; doch rechtzeitig zum Fest hatte auch das Wetter mit den Jubilierenden ein Einsehen - herrlicher Sonnenschein trug zum Gelingen des gemütlichen Zusammenseins bei.

Das Organisationsteam hatte schon am Morgen auf dem großen Parkplatz hinter der Kirche ein Zelt aufgebaut und gleich daneben zwei große Holzkohlegrills, die von drei Brüdern während des ganzen Tages schweißtreibend bedient wurden. Im Zelt türmte sich schon vor dem offiziellen Beginn des Festes eine beachtliche Zahl von Schalen und Schüsseln, die zu einem großen langen Salatbüfett zusammengestellt wurden.

Für alle - Besucher, Erwachsene, Kinder - war ein informatives und unterhaltsames Programm erstellt worden. Es gab für jeden etwas zu sehen, zu hören und es wurde fleißig zum Mitmachen animiert.

Um 13 Uhr trafen die ersten Besucher ein.Nach der offiziellen Begrüßung durch unseren Vorsteher Roland Frobel gab es im Hauptsaal des Kirchenlokals Vorträge zum Thema "Neuapostolische Kirche im Wandel der Zeit" sowie Geschichten und Erzählungen über die Anfänge in der Gemeinde. Eine Fotodokumentation, vorgetragen mit Anekdoten aus 75-jähriger Gemeindearbeit, beleuchtete die Kirchengeschichte.

Der Bürgermeister der Stadt Langenhagen, Herr Fischer, beehrte die Festgemeinde durch seinen Besuch. Er hatte in der zum Jubiläum erstellten Festzeitschrift bereits ein Grußwort der Stadt an die Kirchengemeinde Langenhagen übersandt.

Die Seniorengruppe der Gemeinde hatte zum Fest eine a-capella-Gruppe, die aus sechs Brüdern einer Nachbargemeinde bestand, eingeladen. Diese Gruppe trug Cafèhausmusik vor und erhielt einen solchen Applaus, dass noch einige Zugaben erforderlich wurden.

Am späten Nachmittag bereitete die Kirchenmusikerin Birgit Desch, die uns schon durch ihre Orgelmusikvorträge in unserer Kirche bekannt war, zusammen mit unserem Organisten und Dirigenten Holger Schäfer eine vergnügliche "Zeitreise der Musik in fünf Jahrhunderten". Es wurden u.a. auch verschiedene alte Musikinstrumente als Klangkörper in Form einer Dia-Show vorgestellt. Die anwesenden Zuhörer konnten ihre Musikkenntnisse in einem kleinen Quiz unter Beweis stellen und wurden am Ende mit einer kleinen Süßigkeit dafür belohnt.

Die Sonntags- und Vorsonntagsschullehrerinnen hatten sich Spiele und kreative Gestaltungsmöglichkeiten ausgedacht und damit den Kindern wie auch den Erwachsenen viel Freude bereitet. Es wurden unter anderem Papierschöpfen, Geschicklichkeitsspiele, Mal- und Bastelarbeiten angeboten. Die aufgestellte Eismaschine wurde auf Grund des Wetters gerne angenommen.

Unsere Jugend hatte sich mit einem großen Quiz an diesem Nachmittag beteiligt. Sie schickte die Besucher mit ihrem 20-Fragen-Katalog durch die biblische Geschichte und das gesamte Kirchengelände. Im und um das Kirchenlokal waren große grüne Plakate verteilt, auf welchen die entsprechenden Fragen standen, die richtig beantwortet werden sollten. Das Aufsuchen der grünen Fragen-Plakate bereitete Groß und Klein viel Freude; man konnte sich einmal ganz anders durch das Kirchengebäude und -gelände bewegen. Als Gewinn für das Bibelquiz gab es einen Gutschein für ein Frühstück zu zweit bei Möwenpick.

Außerdem gab es noch zwei Präsentkörbe zu gewinnen. Der Inhalt dieser Präsentkörbe sollte vom Preis her geschätzt werden und wer mit seinem Tipp die Kosten richtig schätzte bzw. ihnen am nächsten war, der erhielt den größeren, der Zweitbeste den kleineren Korb.

Im Laufe des Nachmittags stellte sich heraus, dass auch zwei Ehepaare aus Eutin und Lübeck angereist waren, deren Ehepartner im Jahre 1934 in Langenhagen getauft wurden. Vermutlich sind dies die ersten Taufen, die in der Gemeinde Langenhagen stattgefunden haben. Weiter konnten wir Geschwister aus dem Harz und den umliegenden Gemeinden begrüßen; sie haben sich als ehemalige und befreundete Geschwister eingefunden. So ergab sich allerhand Gesprächsstoff und die Zeit ging viel zu schnell vorbei. Leider musste man sich gegen Abend wieder verabschieden, um den Heimweg anzutreten.

Allen, die sich in vielfältiger Weise eingebracht und mitgewirkt haben, insbesondere dem Organisationsteam, möchten wir von hier aus ganz herzlich dafür danken, dass sie ein unvergessliches Gemeindefest zum Gelingen gebracht haben.

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