Mitarbeitenden-Versammlung am 17.11.2022 – Ein Treffen ohne Programm?!?

Ungefähr 30 Geschwister, darunter Einige zugeschaltet per ZOOM haben sich am Donnerstag, 17.11.2022, in unserer Kirchengemeinde in Burgdorf getroffen. Thema: „Mut tut gut!“. Es war die erste Mitarbeitenden-Versammlung im Jahr 2022 – und sie lief so ganz anders ab, als geplant. Oder doch nicht?

 

Den Anfang machte der Bezirksälteste Filler mit einem kurzen geistlichen Impuls mit dem wesentlichen Inhalt: „Du bist wichtig und wirst gebraucht“. Anschließend stellte er ein Ergebnis des Vorsteher-Wochenendes vor, das Ende Juli in Gailhof/Wedemark stattfand: Die Bezirksleitung bat darum, etwas unterstützt zu werden und es haben sich 3 Brüder (Andreas Heidemann, Martin Rudolf, Stefan Korpiun) bereit erklärt, unterstützend tätig zu werden. Dabei geht es u. a. um die Vor- und Nachbereitung und Moderation von Vorsteherversammlungen, Bezirksveranstaltungen, die Kommunikation, etc. 

Daher übernahm für den Abend Pr. Heidemann die Moderation und übergab gleich das Wort an Bezirksevangelisten Lindwedel. Dieser gab einen kurzen Rückblick auf das sog. Nehemia-Projekt. Mit einem an alle Bezirksgemeinden übertragenen Gottesdienst mit dem schon oben erwähnten Motto in 2021 fing alles an. Am Beispiel des Propheten Nehemia, der wesentlich zum Aufbau Jerusalems bzw. seiner Stadtmauer nach der Rückkehr der Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft beigetragen hat, wurde deutlich, dass die Arbeit im Bezirk auf viele Schultern verteilt werden muss. Dieses funktioniert an vielen Stellen schon hervorragend. 

Nachdem Priester Heidemann wieder das Wort ergriffen hatte, stellte er das Programm für den Abend vor. Grundsätzlich war geplant, in Gruppenarbeiten an diesem Projekt weiter zu arbeiten. Zuvor aber wies er darauf hin, dass zwar ein Programm erarbeitet war, dieses aber nur dann zum Tragen komme, wenn noch genügend Zeit bliebe. 

Denn am Wichtigsten war es, die Teilnehmenden zu hören und nach ihren Wünschen, Bedürfnissen und Anregungen zu fragen. Und es kam, wie es fast zu erwarten war: Aus dem Kreis der anwesenden, sowie auch der per ZOOM zugeschalteten Geschwister gab es viele Meldungen. 

Um nur einige Themen zu nennen:

  • Wer sind eigentlich die Mitarbeitenden? Müssten nicht gerade auch die Jugendlichen eigeladen werden?
  • Müsste es nicht häufiger solche Treffen geben?
  • Wie sieht es eigentlich um die Dienstplangestaltung aus? Haben wir genug Priester?
  • Wir wollen uns mehr austauschen. Ist dafür das bisherige Format der Mitarbeitenden-Veranstaltung das Richtige?
  • Ich möchte gern, dass es mit der Einladung eine Agenda gibt.
  • Ich möchte gern, dass es mit der Einladung keine Agenda gibt.

Immer wieder gab es Wortmeldungen aus dem Publikum und es war den Organisatoren recht schnell klar, dass es mit den Gruppenarbeiten nichts wird. Und das war gut so und auch mit eingeplant. Neben dem Motto „Mut tut gut!“ ist das Motto „Miteinander reden“ mindestens genauso wichtig.

Und den Organisatoren wurde ebenfalls sehr deutlich: In der Vergangenheit wurden viel zu viele Themen angefasst, mit mehr oder weniger großem „TamTam“ angekündigt und verliefen dann im Sande. Das darf und soll so nicht weiter gehen. Deswegen werden in den nächsten Jahren jährlich 3 – 4 Treffen stattfinden, in denen an der Weiterentwicklung des Bezirks gearbeitet wird. Und dann reden wir miteinander!

Um dieses Motto gleich in die Tat umzusetzen, gab es im Anschluss Getränke und Knabberzeugs. Und es wurde direkt das umgesetzt, was in rd. 1,5 Stunden vorher angeregt wurde. Es fand ein reger Austausch statt. Und dieser dauerte noch einmal fast so lange, wie das vorangegangene Treffen.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden und an die Gemeinde Burgdorf für ihre großzügige Gastfreundschaft. Wir würden gern wiederkommen 😉